Historie

Die Kolpingsfamilie Niedermarsberg zählt zurzeit 214 Mitglieder und wurde am 19. März 1922 gegründet, damals unter den Namen Katholischer Gesellenverein.

38 Gesellen wurden vom Präses durch Handschlag auf das Werk Adolph Kolpings verpflichtet. Bereits ein Jahr nach Gründung erhielt der Katholische Gesellenverein sein eigenes Haus, das Anwesen Kloke Poelmann wurde der Kolpingsfamilie gestiftet. Leider musste das Anwesen aus wirtschaftlichen und finanziellen Gründen im Jahr 1998 wieder verkauft werden.

Der heutige Kolpingsaal ist das einzige noch Bestehende vom Anwesen Kloke Poelmann, nämlich die Bühne des ehemaligen Saales.

Aus der Chronik der Kolpingsfamilie ist zu entnehmen, dass den Handwerkern auf Ihrer Wanderschaft Unterkunft und Verpflegung zur Verfügung gestellt wurde. Auch wurde Hilfe durch Rechtschreib- und Rechenkurse angeboten. Informationsabende dienten zur Weiterbildung und Vergrößerung des Allgemeinwissens.

In den 50 Jahren wurden Tastschreibkurse angeboten. Viele der ersten "Gastarbeiter" haben bei Lehrgängen der Kolpingsfamilie ihre ersten Deutschkenntnisse bekommen. Später hat man es sich

zur Aufgabe gemacht, die Entwicklungshilfe zu unterstützen.

Hierzu wurde erstmals am 4. März 1967 die Aktion Rumpelkammer durchgeführt, um mit dem Erlös aus dieser Kleider- und Papiersammlung Projekte zu unterstützen.

Seit 49 Jahren wurden in den Ländern Neuguinea, Jordanien, Brasilien, Chile, Mexiko, Costa Rica und anderen gezielt Projekte  "Hilfe zur Selbsthilfe" gefördert. Hilfreich ist hierbei auch der Altkleidercontainer in Marsberg beim Marktkauf, diese Erlöse gehen ebenfalls in die Entwicklungshilfe.

Aber auch Maßnahmen der Berufsförderzentren zur Linderung der Arbeitslosigkeit in unserer Region wurden mit den Geldern unterstützt.

Vor 30 Jahren wurde erstmals zur Kirmes und später zum Weihnachtsmarkt in Marsberg das "Cafe der Hilfe" durchgeführt. Dieser Erlös wird ebenfalls für Entwicklungshilfeprojekte zur Verfügung gestellt.

Ein aktuelles Projekt der Kolpingsfamilie ist die Förderung der Flüchtlinge, Kostenübernahme für Lehrkräfte und Lernmaterial, Bereitstellung eines Bildungsraumes und die finanzielle Hilfe für den Marsberger Warenkorb.

Nachstehend die Vorstandsmitglieder und ihre Aufgaben:

  • – Cora Spitzner, Jugendbeisitzer
  • – Xaverina Schwalbowski, Jugendbeisitzer
  • – Ivonne Kröger, Jugendbeisitzer
  • – Janine Jaekel, Öffentlichkeitsarbeit
  • – Maria Jütte, Beauftragte für Frauenarbeit
  • – Marlies Blome, Beauftragte für Frauenarbeit
  • – Willi Jütte, Beauftragter für Seniorenarbeit
  • – Propst Meinolf Kemper, Präses
  • – Monika Meyer-Markus, Kassiererin
  • – Wilfried Schulte, Beisitzer
  • – Ute Kröger, Beauftragte für Jugendarbeit
  • – Detlef Kröger, Beauftragter für Arbeitswelt
  • – Marion Haase, Leitungsteam/Beauftragte für Jugendarbeit
  • – Alfred Judith, Leitungsteam
  • – Andreas Ströthoff, Leitungsteam