Am Anfang stand eine Idee, kann nicht auch in unserer Propsteikirche St. Magnus in Niedermarsberg eine Statue an den großen Priester und Sozialreformer Adolph Kolping erinnern. Nach umfangreichen Überlegungen zu Standort, Ausführung und Finanzierung war es endlich soweit.
In einem feierlichen Hochamt, dass von Diözesanpräses Ansgar Wiemers zelebriert wurde, konnte die Statue an seinem Bestimmungsort eingeweiht werden. Aus allen Altersschichten wurde in einem Spiel zu Anfang über den Grund des persönlichen Einsatzes für die Kolpingsfamilie berichtet. Die Texte zielten auf das Vorbild Adolph Kolpings auch in heutiger Zeit. In seiner Predigt machte Diözesanpräses Ansgar Wiemers deutlich, dass die Probleme und deren Lösungsansätze damals wie heute hochaktuell sind. So ist die seelische Not in unserer „hochentwickelten“ Welt nicht kleiner geworden und nach wie vor bleiben Menschen nicht nur in der „Dritten Welt“ auf der Strecke. Die Kollekte wurde als Zeichen der Solidarität für den Kolping-Kindergarten San Miguel in Cuautepec (Mexiko-City) gespendet, mit dem die Kolpingsfamilie eine Partnerschaft unterhält. Die Kolpingsfamilie Niedermarsberg hofft, dass der Selige Adolph Kolping, der jetzt für jeden Kirchenbesucher sichtbar wird, Anlass zum Gebet und zum Verweilen in der Kirche bietet. Möge der Weg von der Verehrung zur Nachahmung seines Glaubens nicht zu weit sein.