Kolping- gestern und heute

11. September 2022

Die Kolpingsfamilie Niedermarsberg zählt zurzeit 205 Mitglieder- Kinder, Jugendliche, Männer und Frauen, unabhängig von Konfessionen.

Sehr rege und beständig treffen sich die Frauen einmal im Monat zu verschiedenen Aktionen, und das bereits seit über 30 Jahren. Sie sind damit eine der ersten Frauengruppe des Kolpingwerkes. Marlies Blome und Maria Jütte gestalten ein abwechslungsreiches Programm mit Tagestouren, Besichtigungen, Vorträgen zu christlichen und weltlichen Themen und Feiern.

Besonders beliebt ist die Seniorenfreizeit, eine alljährliche mehrtägige Fahrt in eines der Kolpinghäuser in Deutschland.

 

Die Kinder- und Jugendarbeit der Kolpingsfamilie befindet sich nach Corona in der Wiederaufbauphase. Tagesfahrten und andere Aktionen starten aktuell wieder in Zusammenarbeit mit dem JugendBegegnungsZentrum Marsberg.

Informationen zu allen Veranstaltungen werden in der Lokalpresse bekanntgegeben und sind auf der Internetseite unter kolping-marsberg.de nachzulesen.

In der Chronik der Kolpingsfamilie Niedermarsberg ist zu lesen, dass den Handwerkern auf ihrer Wanderschaft Unterkunft und Verpflegung zur Verfügung gestellt wurde. Auch wurde Hilfe durch Rechtschreib- und Rechenkurse angeboten. Informationsabende dienten zur persönlichen und beruflichen Weiterbildung. In den 50er Jahren wurden Schreibmaschinenkurse angeboten, später Computerkurse. Viele der ersten „Gastarbeiter“ haben bei Lehrgängen ihre ersten Deutschkenntnisse erworben, wie heute viele Flüchtende.

Später hat sich die Kolpingsfamilie zur Aufgabe gemacht, die Entwicklungshilfe zu unterstützen. Hierzu wurde erstmals 1967 die „Aktion Rumpelkammer“ durchgeführt. Mit dem Erlös aus dieser Kleider- und früher auch Papiersammlung- wurden in den letzten 55 Jahren Projekte vor Ort und international gefördert. Gut angenommen werden auch die orangen Kolping-Altkleider-Container im Stadtgebiet.

 

Der Marsberger Kinderkarneval und die Prunksitzung wurden auch über Jahrzehnte von der Kolpingsfamilie organisiert und gestaltet.

Zum Weihnachtsmarkt – in der Vergangenheit zur Kirmes- findet jährlich das „Café der Hilfe“ statt, dessen Erlös ebenfalls gespendet wird.

Auch in Zukunft werden die Mitglieder der Kolpingsfamilie und deren Vorstand mit Tatkraft, Engagement und innerer Überzeugung ihre ehrenamtliche Arbeit fortsetzen.